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wohnen und Wohngemeinschaften

In den allermeisten Fällen nehmen die Kosten für Unterkunft und Miete einen Löwenanteil im monatlichen Studentenbudget ein. Diese unterscheiden sich natürlich stark je nach Uni-Standort und dem jeweiligen Mietspiegel vor Ort. Darüber hinaus spielt jedoch auch die Wohnform eine ganz entscheidende Rolle bei der Frage, wieviel Geld im Monat übrig bleibt und welchen Anteil die Miete an den monatlichen Kosten hat.

Wer eine Unterkunft für sein beginnendes Studium sucht, hat dabei also gleich mehrere Wahlmöglichkeiten. Für welche Wohnform man sich entscheidet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben finanziellen Gründen sind natürlich auch die eigenen Ansprüche und Bedürfnisse ein wichtiges Argument. Und mitunter durchaus wichtig für den späteren Studienerfolg: Wer Ruhe braucht und nur allein lernen kann, der sollte sich nach einer entsprechenden Unterkunft mit ausreichend Privatsphäre umschauen. Umgekehrt gilt das Gleiche - wer schnell Anschluss finden möchte und auch Kompromisse eingehen kann, der ist in einer Wohngemeinschaft am Besten aufgehoben. Als Kompromiss dient das Studentenwohnheim, welches sowohl Gemeinschaftsräume als auch Rückzugsmöglichkeiten in den eigenen vier Wänden bieten kann.

Und wie ist es nun mit den jeweiligen Kosten für Studentenwohnheim, WG oder Appartment bestellt? Ein Zimmer im Studentenwohnheim ist in den allermeisten Fällen konkurrenzlos günstig. Hier können je nach Uni-Standort schon Unterkünfte ab 100 Euro im Monat warm angeboten werden. Entsprechend groß ist aber auch der Andrang - deshalb rechtzeitig auf einen Wohnplatz bewerben! Ein wenig persönlicher geht es meist in der WG zu. Das Modell, Wohnung oder Haus mit anderen Menschen zu teilen, zählt zu den Klassikern im Studentenleben überhaupt. Die Kosten für ein WG-Zimmer sind ebenfalls stark abhängig von Größe, Ausstattung und dem jeweiligen Wohnort. Sie schwanken stark zwischen 100 und 500 Euro - im Schnitt sollte man mit etwa 200 bis 350 Euro für ein kostengünstigeres Zimmer rechnen. Wer mehr Privatsphäre braucht und hierfür auch gern etwas mehr zahlt, sollte sich nach einem eigenen Appartment umsehen. Wer sich für eine eigene Studentenwohnung entschieden hat, sollte sich zudem so früh wie möglich auf die Suche nach einer Wohnung machen, denn gerade in den beliebten Unistädten sind bezahlbare Wohnungen für Studenten zu Semesterbeginn oft Mangelware.

Günstige Angebote werden über das Sozialamt der Stadt vermittelt. Doch selbst bei einer günstigen Kaltmiete bleibt diese Wohnform meist am Teuersten - insbesondere, weil Kosten für Telefon, Internet, Heizung und vieles Mehr nicht geteilt werden können.