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Studienkosten
Studienkosten: Welche finanziellen Ausgaben kommen während des Studiums zusammen, und
welche Einnahmemöglichkeiten stehen dem gegenüber? Gedanken über die
Studienfinanzierung sollte sich jeder
angehende Studierende rechtzeitig machen. Auch wenn der Semesterbeginn noch in weiter Ferne zu liegen scheint -
mindestens ein paar Monate zuvor sollten Ausgaben und Einnahmen aufgelistet und Möglichkeiten abgeklärt werden.
Hierzu zählt neben dem Gespräch mit den Eltern und anderen eventuell anderen Familienmitgliedern auch die
Recherche über Lebenshaltungskosten am Uni-oder FH-Standort, über Nebenjobs und deren Verdienstmöglichkeiten
sowie selbstverständlich über Bafög und eventuelle Studienkredite.
Nur so lässt sich eine realistische
Einschätzung machen - die dann Grundlage für die spätere Berechnung des monatlichen Budgets sein kann.
Dabei ist es durchaus sinnvoll, etwas großzügiger zu rechnen: Entgegen dem gängigen Klischee kann niemand
während der gesamten Studienzeit nicht von Tütensuppen allein leben, und auch die
WG-Miete fällt in beliebten
Unistädten mitunter deutlich höher aus als erwartet. Auf der Ausgabenseite sollten deshalb in jedem Fall
mindestens die Kosten für Unterkunft, Lebensmittel, gebenenfalls Krankenversicherung sowie andere
Versicherungen, Studienmittel wie Bücher und kopierte Reader sowie ein Budget für Extraausgaben und
Ansparungen berücksichtigt werden. Demgegenüber stehen die Einnahmen bzw. mögliche Einnahmen: Wer
bafögberechtigt ist, sollte sich bereits vorab ein Bild über die mögliche Förderungshöhe machen.
Dies ist beispielsweise über entsprechende Bafög-Rechner möglich, die jedoch keinen Anspruch auf Richtigkeit
bieten. Auch der entsprechende Antrag sollte so schnell wie möglich eingereicht werden - idealer Weise,
wenn die Zusage der gewählten Universität oder FH im Briefkasten liegt. So können lange Wartezeiten und
finanzielle Notstände vermieden werden. Wenn sich die Eltern oder andere Familienmitglieder an den
monatlichen Ausgaben beteiligen können, sollte dies hier ebenfalls gelistet werden. Einnahmen aus
Nebenjobs während oder außerhalb der Semesterzeit, Ersparnisse sowie eventuelle Studienkredite ergänzen
das Budget.